U.2, M.2, E1.L: Welcher SSD-Formfaktor passt für Sie? - Starline Computer: Storage und Server Lösungen von erfahrenen Experten

Formfaktoren schneller NVMe SSDs

NVMe-SSDs für Datacenter: U.2 – M.2 – E1.L 

Karneval der NVMe-Kulturen

Die NVMe-SSDs von Western Digital aus der Serie Ultrastar DC SN640 sind für alle Einsatzbereiche im Datacenter gerüstet.

NVMe-SSDs aus der Produktfamilie Western Digital Ultrastar DC SN640 sind in drei unterschiedlichen Bauformen zu haben. Wir wollen hier die einzelnen Varianten vorstellen.

Ihre Vorteile NVMe-SSDs von Western Digital

  • Problemloser Umstieg von SATA-Laufwerken zu NVMe-SSDs
  • Bis zu sechsfacher Steigerung des Datendurchsatzes
  • Optimales Verhältnis zwischen Preis und Performance
  • Flexibler Einsatz in unterschiedlichen Anwendungsszenarien möglich

2,5“-SFF (U.2)

Der altbekannte 2,5-Zoll-Formfaktor wird umgangssprachlich gern mit U.2 gleichgesetzt. Tatsächlich definierte U.2 ursprünglich die hot-swap-fähige PCI Express-Schnittstelle SFF-8639. Dieses SFF-Gehäuse nutzen sämtliche Hersteller seit Jahren schon für SATA- und SAS-SSDs sowie für Festplatten.

Ihre äußeren Abmessungen sind mit 69.85 mm Breite und 100,35 mm Länge stets gleich. Sie variieren lediglich in ihrer Höhe: 7 oder 15 mm. Wir setzen sie in Desktop-PC, Servern und Storage-Systemen mit LFF- und SFF-Einschüben ein.

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M.2

M.2 ist eine Formfaktor-Spezifikation für intern installierte SSDs. Die schmalen Festspeicher stecken meist ohne Einhausung parallel zur aufnehmenden Platine. Einen entsprechenden Port vorausgesetzt, kann man sie direkt in ein Mainboard – meist zwischen die PCIe-Slots – oder unmittelbar auf einen Controller installieren. Als Fixierung gegen Herausrutschen dient oft eine M2-Schraube mit 3 mm Länge.

Früher auch als Next Generation Form Factor (NGFF) benannt, unterstützt M.2 PCIe-(NVMe), SATA- und USB-Schnittstellen. Sie sind in Breiten von 12, 16, 22 oder 30 mm verfügbar. Die Länge variiert zwischen 16, 26, 30, 38, 42, 60, 80 oder 110 mm. Über Einkerbungen an der Steckerkante, den so genannten M.2-Modul Keys, kennzeichnen die Hersteller ihre verschiedenen Schnittstellen- oder PCIe-Lane-Konfigurationen. (Die abgebildete Ultrastar® DC SN640 von Western Digital® hat ihre Aussparungen bei Pin 59 bis 66 und passt damit nur in Slots mit Key ID Typ M für NVMe PCIe ×4.)

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E1.L

E1.L wurde als jüngster Standard 2017 verabschiedet. Er soll eine besonders energieeffiziente Speicherung bezüglich Terabyte pro Watt garantieren. Dieser schlanke Formfaktor dient vor allem dazu, die Kapazität pro Laufwerk und Rack-Einheit in 1HE-Servern, All-Flash-Arrays sowie JBODs beziehungsweise JBOFs zu erhöhen. Diese NVMe-SSDs erfordern spezielle dafür entworfene Chassis, da sie direkt von vorn eingeschoben werden.

E1.L SSDs in der Baugröße 318,75 mm × 38,4 mm nutzen acht Lanes am PCIe-Bus und sind für eine Leistungsaufnahme bis 40 Watt spezifiziert. (Die kleinere SSD-Variante E1.S hingegen arbeitet mit maximal 12 Watt auf vier Lanes.) Um die Wartungsfreundlichkeit im Rechenzentrum zu erhöhen, wurden die SSDs hot-swap-fähig ausgelegt und haben die zur Wärmeabfuhr wichtigen Kühlrippen integriert. Zudem haben E1-SSDs bereits LED als Funktionsanzeige eingebaut.

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Markus Wölfel
Marketing & PR

Public Relations Manager und Marketing-Beauftragter von Starline.