Happyend für Filmschaffende

Umfangreiche Beratung und unkomplizierter Verkauf sind bei IT-Produkten wichtig – richtig grandios wird es aber erst, wenn auch der Support perfekt funktioniert – vor allem Jahre später noch. So geschehen in Berlin. Auf dem Weg ins verflixte siebente Jahr hat es das RAIDset der prämierten Antje Starost Film Produktion erwischt. Und Starline half gekonnt aus.

Die von Hiobsbotschaften geplagten Filmemacher Antje Starost und Hans Helmut Grotjahn erreichten über Umwege im September 2023 den Starline-Support. Sie hatten vorher etliche Experten, Händler – selbst Hersteller – erfolglos konsultiert, um den Inhalt ihres RAID-System zu retten: Es enthielt Terabytes an preisgekrönten Dokumentationen, Avid-Projekte und Schnittlisten, die bis in die 80er Jahre zurückreichten.

Das Problem: Urplötzlich waren alle Daten verschwunden. Das RAID-System hatte schlichtweg die RAIDsets verloren. Die zwölf Festplatten mit je 10 Terabyte Kapazität, die eigentlich via RAID6 geschützt waren, zeigten sich im Web-GUI als ansprechbar und ok, aber eben leer. Das größte anzunehmende Ungemach für die Filmschaffenden. Zumal die Internationalen Hofer Filmtage vor der Tür standen und der aktuelle Film noch nicht finalisiert war.

Erster Angriffspunkt: per Skript ausgelesene Logdateien aus dem betreffenden Areca-System sollten Klarheit schaffen. Leider lief dieses Prozedere ohne weitere Erkenntnisse zu bringen ins Leere. Nächster Angriffspunkt: Rescue RAIDset. Dieser Befehl versucht ein RAIDset aus den auf den Platten vorhandenen Informationen zusammenzufügen. Auch dieser Versuch blieb erfolglos.

Wohl gemerkt: Alle gewählten Maßnahmen wurden mit Bedacht gewählt und sollten keinesfalls vorhandene Daten korrumpieren.