Volume-Check, Fehleranalyse und Systeminfo in Areca-Systemen

Bad-block-scrubbing, Error-logging und Hardware-monitoring mit der praktischen Areca GUI

Hinweis

Die hier gezeigten Screenshots stammen von einem Areca ARC-1886-8X RAID-Controller und dem Thunderbolt-System ARC-8050T3-8 mit eingebautem RAID-Controller. 

Grundsätzlich ist aber die GUI-Darstellung und -Funktionsumfang in allen momentan erhältlichen SATA-, SAS- sowie Tri-Mode-RAID-Controllern und -Systemen von Areca so wie hier abgebildet.

Check Volume Set

Im Menüpunkt Volume Set Functions finden Sie den Check Volume Set. Damit können Sie ein Volume auf Fehler überprüfen. Wahlweise können Sie gleichzeitig Blöcke auf der Datenträgeroberfläche reparieren lassen.

Unter "Re-compute Parity If Parity Error Is Found, Assume Data Is Good." bietet Ihnen die GUI zudem eine Option eine Paritäts-Neuberechnung durchzuführen. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Führen Sie zunächst nur die "Scrub Bad Block If Bad Block Is Found, Assume Parity Data is Good." aus, um beschädigte Blöcke zu finden.

ARC_Volume_Check_Start1
So sieht die GUI-Ansicht zum Initiieren des Volume-Checks aus. Der Check erfolgt sofort dannach.
ARC_Volume_Check_Schedule2
Die GUI bietet Ihnen in "Schedule Volume Check" die Möglichkeit, einen wöchentlichen Check durchzuführen. So können Sie Fehlern vorbeugen.
ARC_Volume_Check_Volume_Set_Inf3
Wenn Sie in der RAID-Set-Hierarchie auf den Namen des Volume Sets klicken, können Sie den Fortschritt mitverfolgen.

System Information

Unter Information und dem Untermenü System Information können Sie die Daten Ihres Systems beziehungsweise des Controllers einsehen.

Hier finden Sie unter anderen die Modell-Bezeichnung, die aktuelle Firmware-Version, die Boot-Rom Version und die aktuelle IP-Adresse.

Areca_ARC_System_Information4
Ein Beispiel für eine GUI-Systeminformationsseite.

SAS Chip Information

Unter SAS Chip Information finden Sie Indikatoren, die Sie bei der Fehlersuche unterstützen. Hohe nummerische Werte in entsprechenden Rubriken deuten auf mögliche Fehler hin. Unter anderem können Sie dort folgende Fehlerarten einsehen. 

  • Fehler an den Laufwerken
  • Fehlerhafte Verkabelung
  • Fehlerhafte Ports
  • Fehlerhafte Backplane
ARC_SAS-Chip-Information5
Unter "SAS Chip Information" steigen Sie ins entsprechende Untermenü ein.
ARC_SAS-Chip-Information_(clicked)6
Wenn Sie auf den blauen Controller-Namen klicken, öffnet sich die Zählerübersicht.

Hardware-Monitor

In der GUI werden unter „Hardware-Monitor” zunächst die verfügbaren Sensordaten, wie etwa die Temperatur von CPU und Controller, die Lüfterdrehzahl und verschiedene Spannungen, angezeigt.

Dabei ist zu beachten, dass die gemessenen Werte in der rechten Spalte nicht unter die Referenzwerte in der linken Spalte fallen sollten. Besonders wichtig sind hier die Systemspannungen (12 V, 5 V und 3,3 V).

Wenn eine Batterie im System installiert ist, wird auch deren Ladezustand hier angezeigt.

ARC_HW_Monitor7
Mithilfe des Hardware-Monitors können Sie die Sensordaten des Controllers überprüfen.

HDD/SSD intern testen

In der internen Slotübersicht zeigt die Areca-GUI die Performancewerte einer Festplatte oder SSD an. So können Sie eine HDD/SSD mit schlechter Leistung ausfindig machen.

Klicken Sie dazu auf RAID Set Hierarchy im jeweiligen Laufwerksslot.

ARC_RAIDSet_Hierarchy8
Klicken Sie unter "Information" auf "RAID Set Hierarchy".
ARC_HDD_Show_Result_SlotX_Speedtest9
Wenn Sie in der Slotübersicht auf das Laufwerk klicken, das Sie untersuchen möchten, gelangen Sie zu den „Device Information“ der HDD.
ARC_HDD_Speedtest10
Nach einem Klick auf „HDD Xfer Speed” und „Test Disk Speed” wird ein charakteristisches Messdiagramm angezeigt.

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KB
Konrad Beyer
Technik

Unser Technikchef verfügt über ein umfassendes Wissen in allen Storage- und Server-Themen.