Serverlexikon: Server, Clients und vielfältigenen Anwendungen - Starline Computer: Storage und Server Lösungen von erfahrenen Experten

Server, Clients und Anwendungen

Dienstleister im Überblick

Serverlexikon sorgt für Klarheit

Umgangssprachlich wird Server als Synonym für vielen Anwendungen genutzt und beinahe auch beliebig damit verknüpft. Kein Wunder, denn eigentlich sind Server im Netzwerk lediglich Dienstleister für gewisse Aufgaben.

Server offerieren an ihre Kunden (Clients) spezielle Leistungen – ähnlich wie dies ein Kellner in einem Restaurant zu Wege bringt. Dabei kann mit Server ein sehr leistungsfähiger Computer (Hardware) gemeint sein oder ein Programm (Software), das neben anderen Server-Diensten auf einer schnellen Maschine läuft. Üblicherweise sind diese Rechner in ein Rackmount-Gehäuse eingebaut. Letzteres wiederum wird indes in einen Serverschrank innerhalb eines Rechenzentrums montiert. Selbstverständlich gilt der Begriff „Server“ überdies auch für eine Kombination aus Hard- und Software.

 

1HE-Server, 2HE-Server

Eine auf den Platzbedarf ausgerichtete Einteilung von Servergehäusen. In der Regel belegen Server in einem 19-Zoll-Rackmount-Gehäuse im Rechenzentrum folglich meist zwischen einer und vier Höheneinheiten (1HE entspricht 44 Millimeter, Englisch: 1U).

 

A

Access-Server, Network Access Server

Ein Access Server wird von einem Internet Service Provider betrieben. Er ermöglicht somit seinen Kunden beziehungswiese berechtigten Nutzern den Zugang zum Internet oder im Falle eines Firmen-Netzwerks zu einem Intranet.

Anwendungsserver, Applikationsserver

Anwendungsserver ist ein Überbegriff für Rechner im Netzwerk. Das heißt, dass sie über eine spezielle Software Aufgaben im Netzwerk bereitstellen wie etwa Verzeichnisdienste, Tracking oder Routenplanung.

Authentifizierungsserver 

Authentifizierungsserver überwachen nichtsdestoweniger die Verbindungen in einem Rechner-Verbund. So speichert er hierzu unter anderem Benutzer-IDs, Kennwörtern und IP-Adressen der eingebuchten Clients in einer Datenbank. Windows Domain Controller, Remote Authentication Dial-In User Service (RADIUS) oder Extended Single Sign-On (XSSO) gehören beispielsweise in diese Kategorie.

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B

Bare Metal Server, Single Tenant Server

Es handelt sich dabei um einen physisch vorhandenen Server (in Abgrenzung zu einem virtuellen Server beziehungsweise Hypervisor-Server) im Datacenter. Der Kunde hat das exklusive Nutzungsrecht und zudem den vollen Zugang zu diesem dedizierten Managed-Server.

Blade-Server, Serverblade, Brick-Server

Blades/Bricks sind quasi Ein-Platinen-Computer oder Komponenten in Modulbauweise, wobei mehrere davon in einem Gehäuse untergebracht werden können. Einzelne Blade-Server verfügen deshalb meist weder über eigene Netzteile noch über eine Kühlung. In der Regel ist als Speicher lediglich der Arbeitsspeicher verbaut. Eigene Laufwerke sind indes oft auch nicht vorhanden.

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C

Chat-Server

Diese Server sorgen somit für eine synchrone Übermittlung der Chatnachrichten zwischen den eingebuchten Teilnehmern. Dafür werden Protokolle wie etwa Internet Relay Chat (IRC) oder Extensible Messaging and Presence Protocol (XMPP) benutzt.

Client-Server, Client-Server-Modell 

Eigentlich beschreibt die Bezeichnung nur eine System-Architektur. Aufgaben und Dienstleistungen werden dazu nach diesem Prinzip innerhalb eines Verbundes verteilt. Der Client kann den Dienst eines Servers in Anspruch nehmen beziehungsweise anfordern. Der Server aus demselben Netzwerk indessen offeriert seine Dienste wiederum gleichzeitig mehreren Clients.

Cloud-Server

Unter Cloud-Servern werden virtuelle Server zusammengefasst, die hierzu über ein offenes Netzwerk wie dem Internet erreichbar sind. Die großen Cloud-Anbieter sind beispielsweise Amazons (AWS), Google (Google Cloud Platform), Microsoft (Azure) und IBM (IBM Cloud).

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D

Datenbank-Server

Um effektiv große Datenmengen verwalten und speichern zu können, werden hierzu Daten in Datenbanken gespeichert. Datenbank-Server sind darauf spezialisiert, die Daten vieler Clients jederzeit und gleichzeitig zugänglich zu machen. Übliche Anwendungen sind beispielsweise DB2 und Informix, Microsoft SQL und Oracle.

Dedizierter Server, Dedicated Server

Gegenstück zu einem virtuellen/shared Server: Ein dedizierter Server ist physikalisch im Rechenzentrum vorhanden und besitzt daher meist eine feste IP-Adresse. Er verfügt über uneingeschränkte Nutzerrechte und bietet somit vollständigen Zugriff auf seine Ressourcen. 
Kunden können infolge solche Server mit besonders performanten Anwendungen beaufschlagen. Ihnen obliegt aber auch die Wartung und damit das Update-Management.

DHCP-Server

Das DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) sorgt für die automatische Zuweisung einer Netzwerkkonfiguration der dazu im Netzwerk vorhandenen Clients. Bei entsprechend hohem Aufkommen kann dies durch einen separaten Server erledigt werden. Im heimischen Netzwerk übernimmt diese Aufgabe dabei üblicherweise der Router mit.

Digital Media Server, DMS 

Digital Media Server stellen im internen Netz Medieninhalte bereit, die sich dazu per DLNA/UPnP abrufen lassen. Digital Media Player (Smartphone, PCs) und Digital Media Renderer (Fernseher) können somit sehr einfach auf die Filme, Bilder, Musik des Servers zugreifen. Meist laufen Digital Media Server auf Medien-Streamern im Netz wie beispielsweise Set-Top-Boxen, Recordern oder Medien-PCs.

DNS-Server, Domain Name Server, Name Server

Domänennamenserver (DNS) dienen der einfachen Netz-Kommunikation: Sie konvertieren dazu Webadressen in IP-Nummern. Als verteilte Datenbank verarbeiten sie DNS-Anforderungen, die zum Beispiel über einen Browser eingegeben wurden. So übersetzen sie dazu die Namen in maschinenlesebare Adressen der jeweils gewünschten Netzwerkressource.

Domain Controller

Domänencontroller sind Server innerhalb eines Netzwerks, die entsprechende Domäne mit den enthaltenen Clients verwalten und hierzu kontrollieren.

Drucker-Server & Clients

Drucker-Server sind als Dienst im Netzwerk erreichbar und verwalten die Druckaufträge aller dort vorhandenen Clients. Sie arbeiten demzufolge als Mittler zwischen dem eigenem PC und einem Netzwerkdrucker.

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E

E-Mail-Server

E-Mail-Server verwalten Postfächer, speichern Nachrichten und sorgen für deren Empfang sowie deren Versand.

ESX Server, ESXi Server

Als Virtualisierungslösung bringt ein ESX Server mit VMware indes sein eigenständiges Betriebssystem mit. Er stellt dadurch virtuelle Windows- und Linux-Systeme bereit. Somit ist es möglich mehrere virtuelle Maschinen auf einem Server laufen zu lassen und zu verwalten. Dem Administrator bietet sich zudem die Möglichkeit seine Hardware optimal auszulasten und flexibler auf Engpässe zu reagieren.

Exchange Server

Microsoft Exchange Server dient als Server-Software der dazu optimierten internen Kommunikation. Sie ermöglicht also eine zentrale Verwaltung von E-Mails, Terminen, Aufgaben und Kontakten für alle Nutzer über die Client-Software Microsoft Outlook.

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F

File-Server, Datei-Server, Download-Server

Als File-Server gelten Maschinen, die zusammengestellte Daten für Nutzer im Netz hierzu freigeben. Sie können mitunter auf eine geschlossen Benutzergruppe beschränkt werden oder gar für alle frei zugänglich sein. Letztes beschreibt daher eher einen Download-Server. Eine veraltete Unterart davon stellt indes der CD-ROM-Server dar.

FTP-Server

Der Administrator überträgt auf einen Datei-Server jene Daten, die er dann einem oder meheren Benutzern zur Verfügung stellen möchte. Sie werden dazu meist per File Transfer Protocol (FTP) übertragen (im Up- und Download). Diese Art der schnellen Datenübertragung stand deswegen auch Pate für dessen Bezeichnung.

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G

Game-Server

Onlinebasierte Multiplayer-Spiele benötigen mitunter einen zentralen Server beziehungsweise eine verwaltende Software, die eine synchrones Spiel der eingeloggten Teilnehmer ermöglicht. Solche Plattformen lassen sich aber auch im Rechenzentrum mieten und im internen Netzwerk einrichten.

GPU-Server

GPU-Server sind extrem schnelle Computer, die hierzu auf Fließkomma-Berechnungen optimiert wurden. Das erreichen sie, indem schnelle Grafikprozessoren (neben den obligatorischen Hauptprozessoren) die reine Rechenarbeit übernehmen. Sie erzielen dadurch Leistungen im dreistelligen TerraFLOP-Bereich (Floating Point Operations Per Second) und arbeiten so in dieser Disziplin um Potenzen schneller als konventionelle Server.

Groupware Server

Groupware-Server bieten nicht nur Gruppen, sondern auch Personen eine geteilte Arbeitsumgebung. Somit können sie gemeinsam in ihrem Aufgabengebiet über eine gemeinsame Schnittstelle an einem oder mehreren Projekten arbeiten. 

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H

Home-Server

Sammelbegriff für einen zentralen PC, der im heimischen Netzwerk folglich allerlei Dienste bereitstellt. Das können Funktionen wie beispielsweise Medien-Streaming, File-Transfer oder Home-Automation sein. (Oft mitunter gleichzeitig.)

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K

Kombinationsserver

Kombinationsserver bestehen im Grunde genommen aus mehreren Servern beziehungsweise Blades und auch den damit verbundenen Storages.

Kommunikations-Server

Überbegriff für Hard- und Software-Modelle, die dazu eine Kommunikation zwischen LAN-PCs und Rechnern abseits des lokalen Netzes erlauben. Sie besitzen indes die Fähigkeit, LAN-spezifische Protokolle in externe zu übersetzen. In diese Gruppe gehören dabei File-Server, Mail-Server, Fax-Server und andere.

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L

Linux-Server, Debian-Server, Ubuntu-Server

Unter den Serverbetriebssystemen hat sich inzwischen Linux als kostenlose Unix-Variante inzwischen etabliert. Es gibt zahlreiche Distributionen, darunter beispielsweise CentOS, Debian, Red Hat Enterprise und Ubuntu. Ihre Nutzer erhalten folglich für die Open-Source-Betriebssysteme den selben professionellen Support wie kommerzielle Plattformen.

List-Server

List-Server bestehen in der Regel nicht aus Hardware, sondern sind üblicherweise als Dienst im Netz angelegt. Anwender können sich somit über ihn per Mail oder Web eintragen lassen, um über den so entstandenen Verteiler Nachrichten zu erhalten.

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M

Managed Server

Managed bedeutet in dem Zusammenhang eine Betreuung durch den Betreiber: Der Server wird dann vom Webhoster selbst gemanaged. Als Serviceleistung erbringt er die dazu nötige Wartung und spielt beispielsweise auch wichtige Updates ein.

Mapserver

Webservices für Geodienste werden über einen Map-Server berechnet und dazu dem Kunden bereitgestellt. Er verwaltet dabei die Geodaten und liefert das Kartenmaterial zurück.

Microserver

Der Begriff Microserver ist nur unscharf definiert. Viele Anbieter vertreiben unter dem Label mitunter besonders kleine Gehäusevarianten. Starline bezeichnet inzwischen die unabhängigen Einheiten, aus denen eine Ceph-Storage-Appliance (Mars 400) von Ambedded aufgebaut ist, als Microserver. Schließlich verfügt jeder dieser acht Microserver über eine eigene CPU, eigenen Arbeitsspeicher und separate Datenträger.

Microsoft Windows-Server

Microsoft firmiert mit seiner professionellen Betriebssystem-Linie mit Namen wie zum Beispiel „Windows Server 2019“. Dort sind zahlreiche Anwendungen und Optionen zur Virtualisierung enthalten.

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N

NAS-Server

Ein NAS-Server oder kurz NAS (Network Attached Storage) hat in der Regel zwei oder mehr Datenträger und außerdem einen schnellen Netzwerkzugang eingebaut. Darüber hinaus sorgen eine ausgefeilte Zugriffsteuerung sowie eine detaillierte Benutzerverwaltung für erhöhte Datensicherheit. So ausgestattet, bieten sie allen berechtigten Clients innerhalb und bei Bedarf auch außerhalb des lokalen Netzwerks Zugriff darauf. Die Anwendungsfälle sind mitunter vielfältig: Sie können als Private Cloud, Medienarchiv, Backup-Ziel oder für Produktivdaten genutzt werden.

NetWare-Server

Server, die mit dem zuvor weit verbreiteten NetWare Betriebssystem von Novell arbeiteten. Es wurde dort zum Bereitstellen von Dateisystemen, Druckern und Verzeichnisdiensten genutzt.

News-Server 

News-Server tauschen über das NNTP Protokoll Textnachrichten im Usenet aus.

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P

Proxy-Server

Proxy-Server arbeiten als Vermittler zwischen den Servern und Clients. Sie werden dazu verwendet den direkten Datenstrom zwischen Server und Client zu trennen. Eine Anforderung des Clients nimmt dann der Proxy-Server entgegen und leitet sie so weiter, als würde er selbst eine stellen. Die Antwort des Servers folgt indes demselben Schema. Deshalb gewährleistet er unter anderem eine Anonymisierung der Anfragen.

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R

Rack-Server, Rackmount-Server, Server-Rack (Serverschrank)

Um den Platz für IT-Lösungen in Unternehmen oder im Rechenzentrum zu optimieren, werden viele der nötigen Komponenten in 19-Zoll-Rackmount-Gehäuse (48 Zentimeter Breite) verbaut – das können beispielsweise Server, Storages, Switche oder USVs sein. Gehäuse in diesem Format haben zudem eine definierte Höhe im Raster von 4,4 Zentimeter, die als eine Höheneinheit (1HE, Englisch 1U für Unit) festgelegt wurde. Denn so lassen sich die so normierten 1, 2, 3 oder 4HE hohen Servergehäuse platzsparend in die teils deckenhohen Server-Racks schrauben.

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S

Samba-Server

Samba-Server dienen indes dem Datenaustausch zwischen Windows- und Linux-Computern. Der Name Samba rührt vom SMB-Protokoll (Server Message Block) her, dass inzwischen in der Erweiterung durch das Common Internet File System (CIFS) neben Datei- und Druckerfreigaben auch Dienste wie Windows-RPC zur Verfügung stellt.

Server-Cluster

Ein Server-Cluster stellt einen Rechnerverbund mehrerer Server dar, die deswegen eine wesentlich höhere Ausfallsicherheit bieten und auch eine größere Perfomance liefern. Die zugreifenden Clients nehmen einen Cluster meist weiterhin wie einen einzigen Server wahr.

Server-Farm

Verbund vieler gleichartiger Server, die somit zu einem logischen System verschaltet wurden. Die dadurch erzielte Redundanz sorgt für hohe Leistungen und eine große Verfügbarkeit: Fällt ein Server aus, springt ein anderer dafür ein.

Shared Server, Non-Dedicated Server

Shared Server (engl. für geteilt) sind nicht exklusiv für nur einen Kunden oder eine Aufgabe bestimmt – im Gegensatz zu einem teureren dedizierten Server. Neben den geringeren Kosten hat ein Shared Server den Vorteil, dass der Betreiber Lastspitzen darauf durch Loadbalancing begegnen und gegebenenfalls ausgleichen kann.

SharePoint Server

SharePoint von Microsoft bietet als Webanwendung die Zusammenarbeit bei der Verwaltung von Projekten und die Koordination von Aufgaben. Darüber hinaus gibt es darin Content-Management-Funktionen und benutzerangepasste Suchfunktionen. Der dazu gehörende SharePoint Server wird direkt bei den Unternehmen gehostet, damit sie eine größere Kontrolle über Verhalten und Design erhalten.

Short Depth Server, Pizzabox

Short Depth Server passen mit ihrer geringen Tiefe in die besonders schlanken Telco Racks eines Rechenzentrums. Umgangssprachlich werden sie daher auch Pizzabox genannt.

Storage-Server

Storage-Server stellen über das Netzwerk Speicherplatz bereit. Sie können dazu als NAS ausgelegt oder in ein Storage Area Networks (SAN) integriert sein. Den Speicherplatz liefern indes HDDs oder SSDs. Je nach Aufbau kann der Zugriff darauf block- oder dateibasiert erfolgen.

Streaming-Server, Audio/Video-Server

Streaming-Server senden Audio- oder Audio/Video-Datenströme an ihre Clients. Das kann beispielsweise Internetradio oder WebTV sein. Zur Ausgabe oder der Darstellung der Streams gibt es je nach Plattform mitunter proprietäre Programme, Browser oder AV-Software wie etwa den kostenlosen VLC-Mediaplayer.

Surveillance-Server

Server, zur gleichzeitigen Verarbeitung diverser Videokameras- und Mikrofone. Die zur Überwachung vernetzten Kameras liefern ihre Datenströme direkt oder indirekt an den Server, der sie hierzu redundant speichert und verwaltet. So kann man dort einstellen, ab welchen Zeitpunkt ältere Aufnahmen überschrieben werden können oder welche Situationen eine Speicherung der Datenströme überhaupt auslösen.

SVN-Server, Apache Subversion-Server

Apache Subversion beziehungsweise SVN bietet als freie Software eine zentrale Versionsverwaltung von Dateien und Verzeichnissen. Zentralen Projektarchive (engl. Repositories) lassen sich so darüber verwalten. Änderungen an Inhalten können dann von den Arbeitsplätzen ans Projektarchiv übertragen werden.

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T

Telnet Server

Telnet-Server nehmen zur Fernsteuerung textbasierte Ein- und Ausgaben (via Telnet-Protokoll) entgegen.

Terminalserver, VNC-Server

Terminalserver steht für Server-Software und -Hardware bei der die dazu nötigen Programme auf einem Großrechner ausgeführt werden. Server und Client/Terminal tauschen also nur den Bildschirminhalt und Maus- oder Tastatureingaben aus. Heutzutage kommt dafür Virtual Network Computing (VNC) beziehungsweise das Remote Desktop Protocol (RDP) zum Einsatz.

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U

Überwachungs- und Verwaltungsserver

Allgemeine Bezeichnung von Servern, die Systeme und Clients überwachen oder überdies verwalten. Je nach Art und Ausbau arbeiten sie nur überwachend oder agieren dazu in beide Richtungen.

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V

Verzeichnisdienst-Server

Verzeichnisdienst-Server (Directory Services) sammeln und verwalten im lokalen Netz die Daten von Benutzern, Computern sowie den nötigen Zugriffsrechten.

Video-Server

Server, der auf die Verarbeitung, Verbreitung sowie der Speicherung von Video-Datenströmen optimiert wurde. Er verfügt dazu insbesondere über die Fähigkeit mit den im Video-Bereich gängigen Protokollen umgehen zu können.

Virtueller Server, Hypervisor-Server

Virtuelle Server greifen auf einen Prozess zu, der als Hypervisor bezeichnet wird. Der Hypervisor verwaltet dazu die Ressourcenzuteilung (CPU, Speicher, Schnittstellen, etc.) so als ob nur ein Betriebssystem vorhanden wäre. Die moderne leistungsfähige Hardware erlaubt es dadurch bis zu tausende von virtuellen Servern auf einem physikalisch vorhandenen Server parallel laufen zu lassen.

VPN-Server

Ein Server, der einen Client per VPN-Dienst (Virtual Private Netzwerk, VPN) versorgt. Nach der Prüfung der Zugangsdaten sendet der Server dem Client dazu die von ihm angeforderte Informationen über eine gesicherte Verbindung.

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W

Web-Server, Webanwendungsserver, Apache HTTP Server

Wer im Browser eine Adresse aufruft, bekommt die Seite – beziehungsweise die Texte und Bilder – von einem dazu eingerichteten Web-Server geschickt. Oft werden sie nach ihrer verwendeten Server-Software benannt wie beispielsweise die der weitverbreiteten Apache Software Foundation.

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X

XEN-Server

XEN ist ein Hypervisor, der den Betrieb mehrerer virtueller Server auf einem dafür spezialisierten physischen Computer erlaubt.

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Z

Zealbox-Server

Zealbox ist eine etablierte Eigenmarke von Starline. Unter diesem Label firmieren inzwischen Server aus verschiedensten Anwendungsbereichen. Das können Infrastruktur-, GPU- sowie Storage-Server sein. Sie werden dazu je nach Bedarf individuell aus High-End-Komponenten in Kirchheim unter Teck von Hand gefertigt.

Zeitserver

Zeitserver liefern über das Network Time Protocol (NTP) die aktuelle Uhrzeit an das anfragende System zurück. Sie dienen also der Zeit-Synchronisierung von NAS, Workstations und anderen Servern.

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BW
Bernd Widmaier
Vertrieb

Vertriebsleiter und Experte für vertikale Märkte sowie im Bereich Mac, Video-Storage und Media-Streaming.